Präsident der ÄKWL, Dr. Hans-Albert Gehle, hat es noch nicht so richtig verstanden

Aktuell kochen die Wogen in Lippstadt wieder höher.
Der Grund: Das Evangelische Krankenhaus (EvK) und das katholische Dreifaltigkeits-Hospital (beide Lippstadt) fusionierten Anfang des Jahres. Im EvK wurden vorher Schwangerschaftsabbrüche bis kurz vor die Geburt durchgeführt … im kath. KH nur aus medizinischen Gründen.
Mit der Fusion einigte man sich auf katholische Werte und Richtlinien., was nun bedeutet: Schwangerschaftsabbrüche werden nicht mehr durchgeführt, es sei denn, es liegt eine med. Indikation mit Lebensgefahr der Mutter vor.
Was bedeutet dies für ein kath. Krankenhaus?
Natürlich werden Mütter, die Hilfe suchen, auch in der neuen Einrichtung nicht alleine gelassen. Man wird alles tun, der Mutter und ihrem noch ungeborenen Kind zu helfen, damit beide leben können …. aber töten wird man ihr das Kind nicht, nicht mehr!

Sollte eine medizinische Indikation vorliegen … auch in diesem Fall wird alles unternommen, das Kind und die Mutter zum Leben hin zu therapieren und Hilfe zu geben.
Möglich, daß eine Operation notwendig wird. Das ist auch aus kath. Sicht erlaubt, aber:
In keinem Fall darf die Ausrichtung des Eingriffs direkt gegen das Leben des Kindes gerichtet sein. Man darf auch ein unschuldiges ungeborenes Kind nicht(!) töten. Das ist eine schwere Sünde sowie ebenfalls ein direkter Affront gegen den Schöpfer-Gott selbst.
Befindet sich z.B. das ungeborene Kind sich im Eileiter, so darf – nach Abwägung aller Möglichkeiten (auch Zeitfaktor) der Eileiter, worin sich das Kind befindet, entfernt werden, um das Leben der Mutter zu retten.
Der Eingriff aber ist nicht direkt und absichtlich gegen das Leben des Kindes gerichtet. Ein solcher Eingriff ist natürlich auch von seiten der kath. Kirche erlaubt. (hier Details)

Doch viele Ärzte verstehen dies nicht. Offenbar gehört nicht nur der klagende Mediziner Joachim Volz dazu, sondern auch der Präsident der ÄKWL, Dr. Hans-Albert Gehle. In einer Pressemeldung vom 13.5.2025 heißt es:
„Wir dürfen Frauen in einer solchen Ausnahmesituation nicht alleine lassen“.
Wie kommt Gehle darauf, daß nun das katholisch geführte KH Frauen alleine lassen würde?

„Es ist unethisch und nicht akzeptabel, erst dann zu handeln, wenn das Leben der Mutter akut gefährdet ist.“
Würde bedeuten, daß Gehle u.U. nicht unbedingt alles tun oder versuchen würde, um Kind mit der Mutter zu retten, sondern sich einseitig auf die Rettung des Lebens der Mutter konzentrieren würde…. natürlich aus medizinischen Gründen.Doch beide – Kind und Mutter – haben ein Recht zum Leben!

„Für die Ärztekammer steht fest, so heißt es weiter, dass die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch für dede betroffene Frau innerhalb des gesetzlichen Rahmens eine Gewissensentscheidgung ist.„
Das bedeutet: Die Ärztekammer akzeptiert die Entscheidung der Frau und Mutter (der Lebenspendenderin),das sie sich gegen das Leben ihres eigenen Kindes stellt und es töten läßt … wozu die offensichtlich Ärzte der ÄKWL bereit sind? Wenn Mediziner töten, wird es gefährlich für die Patienten!

„Aus diesem Grund erklärt der Vorstand der ÄKWL ausdrücklich seine Solidarität mit dem betroffenen Arzt bei seinem Vorgehen gegen das Verbot des neuen Krankenhausträgern.“
UND:
„Sie (Anm.: Mediziner) dürfen aber auch nicht gezwungen werden, einen Schwangerschaftsabbruch zu unterlassen, wenn sie Schwangeren in einer Notlage helfen wollen.

Wenn eine Ärztekammer einen Mediziner unterstützt, der gegen ein Verbot des absichtlich und zielgerichteten Tötens eines wehrlosen, unschuldigen Menschen im Mutterleib medienwirksam kämpft,
dann muß man sich fragen:
Was geht in den Köpfen unserer heutigen Medizier vor, wenn sie im Töten eine Option sehen.
UND:
Töten eines Menschen darf niemals zu einer medizinischen Leistung verkommen.

Hier kann man nur noch empfehlen: Studieren Sie die kath. Lehre zum Thema Kindermord im Mutterleib, denken sie darüber nach und handeln sie danach.
GOTT ist alleine der Herr über Leben und Tod und hat alleine Entscheidungskompetenz!
Nicht die Mutter, nicht der Vater, nicht der Mediziiner und ganz sicher nicht die Politik haben das Recht, über Leben oder Tod eines Menschen zu bestimmen!!!