Rechtfertigt „ELSA-Studie“ das Töten?

Am 13. August 2025 wurde vom Bundesministerium für Gesundheit die sogenannte „ELSA-Studie“ in Gänze veröffentlicht. Diese angeblich „wertneutrale Studie“, an der sechs Hochschulen beteiligt waren, untersuchten verschiedene Bereiche im Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland und gaben Umfragen in Auftrag, deren Ergebnisse aus 999 Seiten festgehalten wurde.
Nicht 999 Seiten mit Gründen, warum das Töten von ungeborenen Kindern nicht gerechtfertigt sein kann und das menschliche Leben mit Beginn zu schützen ist,
sondern 999 Seiten mit vermeintlichen Fehlentwicklungen in Bezug auf die „reproduktiven Rechte“ bzw. das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.
Kurz gesagt: Ein manipulierter Versuch, das Töten von unschuldigen und wehrlosen Kindern im Mutterleib zu rechtfertigen.

Interessant ist, daß die Veröffentlichung bis zum 12.8.2025 zurückgehalten wurde. Warum?
Mit dem aktuellen Fall des Mediziners Joachim Volz (Urteil 8.8.2025), der in den vergangenen Wochen mit seiner Agenda – Töten kann keine Sünde sein – Unterstützung von den meisten Medien erhielt, wurde die Diskussion um das Töten von ungeborenen Kindern wieder angeheizt. Der Fall Borsius-Gersdorf und die Ansage von Friedrich Merz zum Lebensschutz lassen derzeit leider nichts Positives erhoffen.
ELSA-Studie ( kpl. 999 Seiten)
(ELSA = Evidenzbasierte lokale Sicherheitsanalyse)

Wir werden einige pikante Aussagen bzw. Unstimmigkeiten dieser Studie hier veröffentlichen.

Die ELSA-Studie wurde unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Daphne Hahn (Hochschule Fulda), ehemalige Bundesvorsitzende der Kinderabtreibungs-Organisation Pro Familia, durchgeführt. Zufall?
Einige ehemalige bzw. noch „Pro Familia Mitarbeiter“ bzw. der „Pro Familia-Ideologie“ nahestehende Mitarbeiter nahmen an der Studie teil.
Noch Fragen über „neutrale ELSA-Studie“?

VORAB:
Eine Einschätzung von IMABE Wien vom 18.4.2024, denen allerdings nur auszugsweise Veröffentlicheungen vorlagen.
(Die kpl. Studie wurde erst am
13. August 2025 veröffentlicht)

1. Wer rief die Studie „ins Leben“
2019 beauftragte der CDU Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
eine wissenschaftliche Studie zu den psychischen Folgen von Abtreibungen zu erstellen und stellte dafür 5 Millionen Euro als Budget zur Verfügung.
Grund:
Es wurde und wird von Abtreibungsbefürwortern immer wieder behauptet, die Mütter hätten nach der Tötung ihrer ungeborenen Kinder im Mutterleib keinerlei physische oder psychische Probleme, dem Lebensrechtler wiedersprechen. Durch eine wissenschaftliche Studie wollte Jens Spahn Klarheit schaffen und dies auch belegen können.

Doch mit Regierungswechsel 2021 (nun GRÜN-ROT-GELB-Regierung) wurde das Studienziel einfach geändert.

(Anm.: Die grünen und roten Genossen (auch die Linken) sind für eine Abschaffung des Lebensschutzparagraphen § 218 StGB und fordern eine kostenlose Legalisierung des Tötens vor der Geburt als ein Grundrecht der Frauen).
Im Focus des geänderten Studienziels der Elsa-Studie stand nun:
– Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer
– Angebote der Beratung und Versorgung
– Lebenslagen und Bedürfnisse ungewollt Scwangerer
– Unterstützungs- und Versorgungsbedarf
– Versorgungsstrukturen

Mit dieser neuen Ausrichtung wollte man letztendlich wissenschaftlich belegen, daß das Töten von ungeborenen Kindern ein Grundrecht jeder Frau sei und kostenlos in ganz Deutschland – ortsnah – durchgeführt werden können sollte.
Die linken Genossen erhoffen sich, mit dieser Studie im Rücken, endlich eine Mehrheit zu finden, um den §218 StGB abschaffen zu können.
Töten soll somit – 80 Jahre nach Auschwitz – zu einem Grundrecht werden!

2. Mitarbeiter der ELSA-Studie :
Für die Vergabe des Studienauftrags mit einer Gesamt-Fördeung von immerhin 5 Millionen Euro war das Bundesministerium für Gesundheit zuständig.

Nichts überließen die rot-grünen Genossen dem Zufall … hatte man doch ein Ziel vor Augen!
Unter den 422 in Deutschland existierenden Hochschulen wurden sechs für die Teilnahme ausgewählt. Als Leitung der Gesamtstudie – „natürlich rein zufällig“– die Hochschule Fulda, unter Leitung von ex. Pro Familia Bundesvorsitzende Prof. Dauphe Hahn beauftragt.
Vielleicht hat man mit Prof. Hahn auch im Vorfeld abgesprochen und ausgewählt, welche Hochschulen mit ihren Mitarbeitern – zur Verwirklichung eines „entsprechenden Ergebnisses“ – überhaupt für die „ELSA“ geeignet sind (Nicht dem Zufall überlassen!)
Wenn man sich die Ausrichtung der Hochschulen und die dort an der Studie beteiligten Mitarbeiter/Beiräte etc. genau anschaut, weiß man eben Bescheid!!!
Da es sehr aufwendig ist, hier zu recherchieren, kann es dauern, bisdaß wir hier Ergebnisse veröffentlichen

3. Beteiligte an der Studie
3.1. Hochschule Fulda (Gesamtleitung)
3.2. Freien Universität Berlin
3.3. FIVE Freiburg (SoFFI F.)
3.4. Hochschule Merseburg
3.5. Hochschule Nordhausen
3.6. Universität Ulm

3.1. Hochschule Fulda (Gesamtleitung der Studie ELSA)
– Autorinnen und Autoren
Prof. Dr. Daphne Hahn
(„vertritt „Pro Familia Ideologie“/ex. Bundesvorsitzende)

Prof. Dr. Ulrike Busch
(„vertritt „Pro Familia Ideologie“/ex.Mitglied Profa Bundesvorstand/Balance Berlin)
Dr. Sarah Eckardt
Dr. Ines Thonke
(„vertritt „Pro Familia Ideologie“/Mitglied Profa Bundesvorstand/Referentin)
Rona Torenz
Dr. Anke Wyrobisch-Krüger
Heike Vollmer
Renzo Wilfredo Galarza Torres
Lita Herzig
Maria Schneider
Selina Draeger
Laura Kurth
Sabrina Kruse
Francine Molnár
Tan Trang
Anna-Lena Völker
Lena Zintl

Wenn eine Verfechterin der „Pro Familia Ideologie„, die außerdem viele Jahre die Organisation „Pro Familia“ als Bundesvorsitzende leitete, von einer grün-rot-gelben „pro Kinderabtreibungs-Regierung“ als Gesamt-Verantwortliche der ELSA-Studie eingesetzt wird,
dann tun wir uns als „Initiative Nie Wieder“ schwer zu glauben, die ermittelten Daten seien wertneutral und ohne ideologische Beeinflussung gesammelt und ausgewertet worden.

3.1.a. Dankesworte an Mitarbeiter für die Studie:
„Wir sind uns bewusst, dass wir nicht alle namentlich erwähnen konnten, die zu diesem Projekt beigetragen haben; sollten wir jemanden vergessen haben, so bitten wir um Nachsicht und danken allen dennoch herzlich für Ihre Unterstützung – sie war für uns von großer Bedeutung.“
Hochschule Fulda:
Susanne Becker-Hütsch, Hochschule Fulda
Christoph Dippe, Stiftung Gesundheit
Prof. Dr. Stefan Greß, Hochschule Fulda
Dagmar Hertle, BARMER
Kristina Hänel – Kinder“abtreiberin
Werner Hofmann
Alexandra Maischak, Hochschule Fulda
Dr. Antje Mohr, Hochschule Fulda
Katja Mruk, Hochschule Fulda
Dr. Katharina Rohmert – Pro Familia
Anke Schäfer, Hochschule Fulda
Heiko Schirrmacher, Statistisches Bundesamt
Hendrik Siebert, Hochschule Fulda
Friedrich Stapf – Kinder“abtreiber“
Petra Stromberger, SoFFI F. Freiburg
Nina Welsch
Alle Zuständigen in den Landesministerien, Beratungsverbänden, Organisationen, die uns unterstützt haben
Die Ärztinnen von Doctors for Choice (Verein der Kinderabtreiber)
insbesondere
Dr. Christiane Tennhardt, – Abtreiberin
Dr. Nora Szasz, – Abtreiberin
Dr. Alicia Baier, – Abtreiberin
Dr. Jana Maeffert – Abtreiberin
Alle, die uns in den Expertengesprächen unterstützt haben
Alle Praxis-Partnerinnen und Partner, die uns den Zugang zu ihren Patientinnen ermöglicht haben

3.1.a.1. DoctorsforChoice (DfCG)
Diese Vereinigung wurde 2019 von Alicia Baier, vehemente Abtreiberin und treibende Kämpferin für den „Kindermord im Mutterleib“, gegründet. Mit dabei waren einige bekannte Abtreiber. Die Vereinigung ist ein Sammelbecken von Kinderabtreibern, die „das Töten ungeborener Kinder“ gesetzlich legalisiert wissen wollen.
Ein Beispiel, wie DfCG bei der Studie mitgewirkt hat.
Mit einer Aufwandsentschädigung zwischen 50€ und 70€ köderte man für eine Umfrage der ELSA-Studie die ausgesuchten Teilnehmer

3.2. Freien Universität Berlin
– Autorinnen und Autoren
Prof. Dr. Christine Knaevelsrud
Prof. Dr. Sarah Schumacher
Dr. Hannah Klusmann
Dr. Sinha Engel
Dr. Caroline Meyer
Stephanie Häring
Meike Katharina Blecker

3.3. FIVE Freiburg (SoFFI F.)
– Autorinnen und Autoren
Prof. Dr. Cornelia Helfferich (†)
Tilmann Knittel
(Wissenschaftlicher Geschäftsführer, SoFFI F.)
Laura Olejniczak
Victoria Melchior
Janet-Lynn Holz

3.4. Hochschule Merseburg
– Autorinnen und Autoren
Prof. Dr. Maika Böhm
Judit Baer
Eva Kubitza
Sabine Wienholz
Tina Bauer

3.5. Hochschule Nordhausen
– Autorinnen und Autoren
Prof Dr. MPH Petra J. Brzank
Martin Nowak
Dennis Jepsen
Kristina Winter

3.6. Universität Ulm
– Autorinnen und Autoren
Prof. Dr. Silvia Krumm
Dr. Yamara-Monika Wessling
PD Dr. Susanne Jaeger
Anabel Becker

Grundlage für diese Erreichbarkeitsanalyse:
Liste mit 1.048 Adressen von Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen. (ELSA/S. 615)
Anm. MRO: Wie viele Tötunsmediziner in den gelisteten Einrichtungen jeweils „arbeiten“ ist nicht bekannt. Es dürften weit mehr als 1200 Abtreiber sein. Wenn pro Einrichtung eine Tötungskapazität, wie z.B. bei Abtreiber Friedrich Andreas Stapf – München – angenommen würde, von „nur“ 2500Tötungen/Jahr, kämen wir in Deutschland auf eine jährliche Tötungskapazität von 2.620.000 Kindern. Wie viele Henker in anderen Ländern zur Verfühgung stehen (hier). Daraus ergibt sich schon alleine die Frage der Glaubwüwrdigkeit, wenn uns in Deutschland jährlich offiziell „nur“ ca. 100.000 „Schwangerschaftsabbrüche“ gemeldet werden.

Untersucht wegen der Erreichbarkeit wurden 400 Landkreise in Deutschland Das kann so nicht stimmen!
Zum 31. März 2025 gab es in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt 294 Landkreise (ELSA/S. 617)
Anm. MRO: Doch was genau wurde untersucht bzw. welche Zahlen ausschlaggebend für die auswertungen?